Als sich erst wenige Menschen vorausschauend um Ökobelange scherten, waren sich Golfer und Umweltschützer nicht grün.
Die Naturfreunde warfen den Rasensportlern den Eingriff in zu viel Naturraum vor. Und in der Tat „schluckt“ ein Golfplatz auch viel Platz. Mit seinen 18 Spielbahnen und allen Gebäuden beansprucht er gut und gerne 60 Hektar Fläche.
Die Anlage: Vom Umwelträuber zum Umweltschützer
Die Anlage: Vom Umwelträuber zum Umweltschützer

Fast überall gilt Spritzverbot
Damit die Natur zu ihrem Recht kommt, schreiben die Umweltbehörden den Planern und Betreibern der Plätze vor, welche Voraussetzungen sie beim Bau einer neuen Anlage erfüllen und wie sie viele Dinge später handhaben müssen. Da ein Golfplatz ein Sportplatz ist, müssen die Spielzonen natürlich auch sportlich zu nutzen sein. Daher dürfen zum Beispiel auch Pflanzenschutzmittel und Insektenvernichter auf den Greens eingesetzt werden. Für Abschläge und Fairways gilt dies nur sehr eingeschränkt. Auf dem Rest der Anlage herrscht absolutes Spritzverbot. Wer gegen die Auflagen verstößt macht sich strafbar.Clubs und Golfplatzbetreiber erhalten eine intensive Beratung zum Thema „Ökologische Pflege von Golfanlagen“ beim Deutschen Golfverband. Er fördert seit vielen Jahren außerdem Projekte, die gute Konzepte für umweltgerechte Golfanlagen umsetzen.
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