Donnerstag, 23. September 2010

Off Topic Golfplatz Puchheim

Liebe Freunde,
bin dann mal ein paar Tage im Urlaub am Chiemsee...

® Bild von Barbara Seubert
Mitte nächster Woche (Anfang Oktober) gibts dann wieder News und Facts. War getern auf der Baustelle... Es geht mächtig vorran...
CU

Euch allen noch ein schönes Spiel

Neues von der Baustelle am Puchheimer Golfplatz (September 2010)

Es geht ziemlich voran, aber ich verliere langsam den Überblick weil die Erdbewegungen immer häufiger an verschiedenen Orten nördlich der Pappelallee stadtfinden.
Siehe meine neueste Übersicht:

22. September 2010
Zum Verggleich, ältere Stati (klick it):

Mittwoch, 15. September 2010

GPS Einsatz beim Golfplatzbau in Puchheim

Seit ein paar Wochen ist ein D6N Caterpillar mit GPS Antennen auf der Planie.


So wie meine Baustellen-Reporter mitteilen ist das Unternehmen Stange & Jöhnk für die Modelierung der Anlage verantworlich. Stange & Jöhnk sind hier keine Unbekannten. Auch in Olching waren die Golfplatzbauer aus Norddeutschland schon tätig.
Zudem wurde die Schwesteranlage in Pulheim durch die S&J erstellt.
Interessant find ich die Fachtexte zu GPS Golplatzbau, zu finden hier.

Das Auschreibungsverfahren wurde nach folgenden Modus entschieden.
:-))

Montag, 6. September 2010

Aus der Presse: Cybergolfnews. Herr Spoercken über Sky, Platzreife und Ryder-Cup

Habe ich soeben über den Blog von rebel (mein fleißigster Kommentator) endeckt. Ein Interview mit Freherrn von Spoercken zum Thema Golf in Deutschland. Da die Clubhaus AG (dessen Vorsitz Herr Spoercken ist) der Bauherr des Puchheimer Golfplatzes ist, möchte ich hiermit darauf hinweisen.

Artikel aus:

Freitag, 03. September 2010


„Sky muss Golf für alle öffnen“

Alexander Freiherr von Spoercken, Präsident des Bundesverbandes Golfanlagen und Vizepräsident des Europäischen Golfunternehmer-Verbandes, fordert vom deutschen Bezahlfernsehen kostenfreie Übertragungen von Turnieren mit dem neuen Golfstar Martin Kaymer. Ein Gespräch über die Öffnung eines Marktes und einen Boom wie im Tennis zu Boris Beckers Zeite

Herr von Spoercken, mit seinem ersten Sieg bei einem Majorturnier am Wochenende ist Martin Kaymer in die Liga der Sport-Superstars wie Boris Becker, Steffi Graf oder Michael Schumacher aufgestiegen. Wie wird der Golfsport in Deutschland davon profitieren?

Alexander Freiherr von Spoercken: Leider ist Martin Kaymer ein Superstar, den keiner kennt. Seine Leistungen sind umwerfend, aber kaum jemand nimmt sie wirklich wahr. Solange Golfturniere im Fernsehen verschlüsselt übertragen werden und nur ein paar tausend Menschen zuschauen dürfen, wird es schwer mit einem Golfboom in Deutschland.

Gäbe es denn Möglichkeiten, etwas zu ändern?

Von Spoercken: Ich denke schon. Wir haben jetzt eine einmalige Chance, unserem Sport die Popularität zu verschaffen, die er verdient. Dazu müssen aber alle an einem Strang ziehen. Eine Möglichkeit wäre: Der Fernsehsender Sky sendet seine Übertragungen des Ryder Cups demnächst unverschlüsselt. Dann könnten sich Millionen Deutsche von der Dramatik, Schönheit und Sportlichkeit des Golfspiels überzeugen. Und profitieren würden davon alle: der Fernsehsender, weil er neue Abos verkauft, der Golfsport, weil er neue Spieler gewinnt, und nicht zuletzt die neuen Golfer selbst. Denn ihnen erschließt sich eine neue Erlebniswelt.

Eine Studie des Deutschen Golf Verbandes hat hierzulande vier Millionen Golf-Interessierte ermittelt. Warum finden die bislang nicht immer aufs Grün?

Von Spoercken: Wir haben immer noch ein Imageproblem. Es heißt, Golf sei teuer und elitär. In Wahrheit ist heute ein Jahr im Fitnessstudio teurer als ein Jahr im Golfclub. Und was die Exklusivität angeht: Nur die alteingesessenen Clubs wollen, dass Golf so elitär bleibt wie es ist. Jüngere Leute, die mit Golf beginnen, interessieren sich für den Sport und die Natur. Allerdings gebe ich zu: Golf spielen ist in Deutschland immer noch zu kompliziert.

Was meinen Sie damit?

Von Spoercken: Wir müssen den Sport vereinfachen und beschleunigen. Mehr auf Vernunft und Eigenverantwortung setzen und Regeln und Regularien auf ein Mindestmaß reduzieren, etwa durch das Abschaffen der Platzreifepflicht. Ein potentieller Skifahrer benötigt ja auch keine „Pistenreife“. Darüber hinaus brauchen wir schnelle und preisgünstige Anfängerkurse und die Einführung von monatlichen Beiträgen wie in Fitness Studios. Und alles in allem: Mehr Betonung auf den Spaß als auf Wettbewerb legen.

Ist es sinnvoll, dass Deutschland sich jetzt um die Austragung des Ryder Cups bewirbt?

Von Spoercken: Sehr sinnvoll. Der Ryder Cup ist eines der wichtigsten globalen Sportereignisse überhaupt mit entsprechender medialer Begleitung, die Golf in Deutschland unzweifelhaft einen enormen Vorwärtsschub bringen würde. Und die Chancen, dass Deutschland zu Zuschlag bekommt, sind durch die Erfolge von Martin Kaymer noch gestiegen.

---- Zitat Ende----

Und so bereiten sich die von Monty nicht nominierten Spieler für den Ryder-Cup auf ihr nächstes Turnier auf der Europeantour in Schottland vor....
Ich zitere Herrn Spoercken:"Mehr Betonung auf den Spaß als auf Wettbewerb legen."

Samstag, 4. September 2010

Historisches zum Ort des Puchheimer Golfplatz – Die Planie – Vergebene Chance für Ehrung eines Ortsentwicklers?

Ich freute mich sehr über den Kommentar von Johannes Haslauer hier im Blog.


Auch seine Kommentare auf der Mekur-Online zum Thema Straßennamen der Golfplatz Zufahrt hat mich ein wenig inspiriert und ein bißchen was zusammengetragen (ich hoffe daß Herr Haslauer nichts dagegen hat wenn ich Teile seiner Beiträge hier wiederverwende).

Schade, daß aus dem Vorschlag von Herrn Wuschig (zweiter Bürgermeister der Puchheimer Gemeinde, UBP) die Zufahrt zum Golfplatz Julius-Einhorn-Straße zu nennen, nichts wurde – Siehe mein Blog Eintrag vom 2.9.2010 – Der Sommerausschuß hatte am 31.08.2010 sich entschieden die Golfplatzzufahrt pragmatisch „Am Golfplatz“ zu nennen.

Es fällt auf: Die UPB war nicht immer uneingeschränkt pro Golfplatz, aber bringt hier wirklich einen Beitrag der seinen Sinn gehabt hätte – Die Geschichte von Ort wird bei anderen Themen immer so wichtig genommen. Und warum finden sich nur drei „Mitstreiter“ im Gemeinderat? Wo waren da die Stadtenwickler die sich immer bei solchen Themen melden?

Wie läuft das eigentlich wenn eine neue Strasse gebaut wird und ein neuer Namen gefunden werden muß?
Legt das ein Gremium fest? Wer zahlt schafft an? Oder ist unsere Gemeinde mit einen Mitarbeiter besetzt der sich dann diese „Namen“ ausdenkt (am Roggenfeld, zum Bahnhofplatz, Am Kreisel, an der Tanke, Um´s Eck...)???

„Herr Kränzlein (Am.d.V.: Der Puchheimer Bürgermeister) ich hab Abends nach Sonnenuntergang noch ein wenig Zeit, ich helf gerne bei der Namenfindung von neuen Straßennamen“

Nein, keine Kritik, nur bekäftigt mich sowas, meine Lebensplanung - neben der Handicap-Verbesserung, zudem in die Politik zu gehen - zu erweitern. Lässt sich auch prima kombinieren.

So, wer war nun dieser Julius Einhorn?

Julius Einhorn ist nicht einfach nur der Mann, der den „Müll nach Puchheim brachte“, wie Rainer Zöller (Sportreferent der Gemeinde Puchheim) laut Berichterstattung der SZ urteilte.

Er ist eine Gründerfigur für Puchheim-Bahnhof, eine Art „Ortsgründer“ oder „Ortsentwickler um die Jahrhundertwende“. Der 1866 geborene jüdische Geschäftsmann gründete 1897/98 zusammen mit der Stadt München die für damalige Verhältnisse auf hohem technologischen Niveau arbeitende Firma zur Verarbeitung, Verwertung und Lagerung des Münchner Hausmülls, wo vorher nur ein paar Torfstiche bestanden.

Die Stadtverwaltung München schließt am 27. April 1897 mit der Firma "Hausmüllverwertung München" einen Vertrag. Darin verpflichtet sich die Stadt, der Gesellschaft den gesamten Hausunrat ohne Ausnahme zur Trennung in verwertbare und nicht verwertbare Teile zu überlassen. Die GmbH erwarb dort 85 ha Land und begann mit dem Bau der Hausmüllfabrik.

Die Stadt München ist verantwortlich für den Transport des Mülls nach Puchheim. Sie zählte neben den Abfallverwertungsfabriken in Budapest und Chicago zu den ältesten Anlagen zur Mülltrennung in der Geschichte und verwertete bis 1949 täglich bis zu 100 Waggons Hausmüll aus München.

Dazu werden die Harritschwagen (eine Erfindung aus München-Giesing) mitsamt Müll auf Bahnwaggons verfrachtet. Dieses System besteht nahezu unverändert bis zum Ende des 2. Weltkriegs.



Auf dem eigentlichen Fabrikgelände entstanden noch im selben Jahr das Direktionsgebäude, Arbeiterunterkünfte, Darre, Düngerfabrik, ein Waschhaus für Textilabfall und Lumpen sowie ein Lagerhaus. Der Betrieb wurde termingerecht am 1. Juli 1898 aufgenommen. Bereits um die Jahrhundertwende arbeiteten etwa 200 Personen in Einhorns Fabrik, 1902 wurde die Anlage um eine Leimsiederei und eine Superphosphatfabrik ergänzt.

Der angelieferte Müll wurde noch am gleichen Tag verarbeit. In einem ersten Schritt wurde der Feinmüll ausgesiebt und chemisch zu Kunstdünger verarbeitet. Der Grobmüll wurde am Fließband händisch sortiert. Wiederverwertbare Materialien wie Knochen, Metall, Lumpen und Papier wurden teils direkt weiterverarbeitet, teils als Rohstoff verkauft. Nicht verwertbares Material wurde auf den zum Unternehmen gehörenden Moorflächen deponiert. Um der steigenden Müllmengen Herr zu werden, erweiterte man das Deponiegelände nach und nach auf rund 170 ha. Noch heute ist die teilweise bis zu 5 m hohe Aufschüttung südlich der Bahnlinie gut zu erkennen.

Die Angestellten ließen sich mit ihren Familien rund um die Fabrik nieder und gründeten somit das spätere Puchheim-Bahnhof eigentlich erst. Infolgedessen wurde 1899 der bestehende Bahnhaltepunkt zum Bahnhof aufgewertet.

Einhorns Firma engagierte sich zudem für die Infrastruktur im Ort: für Kirche, Wirtshaus und Schule.

Einhorn war auch Mtiglied der Akademie für Aviatik, die den Flugplatz gegründet und betrieben hat.
Julius Einhorn verstarb 1929 in München


Der Mann muss eine zukunftsorientierte Natur gewesen sein. Leider finde ich keine weitereführende Info´s im Netz was aus Julius Einhorn wurde oder Bilder von Ihm.

Spannende Geschichte, die den Golfplatz m. E. zusätzlich aufgewertet

Infos, Bilder und Texte zu Julius Einhorn aus Wikipedia, Website der Gemeinde Puchheim und Flugfeld Puchheim sowie der AWM


Freitag, 3. September 2010

Schwester-Anlage vom Golfplatz in Puchheim, Golfcity-Köln-Pulheim ausgezeichnet

Quelle: http://www.teeoff.de/
Köln – Große Auszeichnung für die GolfCity Köln Pulheim:

Als erste 9-Loch-Golfanlage in Deutschland erhält die Anlage in unmittelbarer Nähe des Stadtzentrums von Köln das Vier-Sterne-Qualitätssiegel des Bundesverbandes Golfanlagen e.V. „Das ist für uns der Ritterschlag“, sagt Hermann Bögle, Manager der GolfCity Köln Pulheim. „Das Siegel bestätigt, dass GolfCity ein qualitativ sehr hochwertiges Angebot ist.“


Ähnlich wie die Sterne bei Hotels geben die Sterne des Bundesverbandes Golfanlagen e.V. Aufschluss darüber, welche Qualitätsstandards Gäste und Besucher auf einer Anlage erwarten dürfen. Kriterien für die Vergabe der Golf-Sterne sind Pflegezustand des Platzes, Servicequalität und Angebot in Golfcenter, Pro Shop, Driving Range sowie Golfschule. Diese werden von unabhängigen Testern geprüft und nach einem Punktesystem bewertet. Die Punktzahl gibt schließlich Auskunft über die Zahl der Sterne, die eine Anlage erhält. Die niedrigste Wertung ist ein Stern, die höchste Wertung fünf Sterne.

Die Auszeichnung mit vier Sternen ist ein weiterer Schritt bei der Etablierung des neuen Anlagenkonzeptes GolfCity in Deutschland. Nach GolfCity Köln Pulheim entsteht derzeit bei München (Puchheim) die zweite GolfCity-Anlage, weitere Anlagen in ganz Deutschland sowie der Ausbau der GolfCity Köln Pulheim um weitere neun Löcher sind geplant.

„GolfCity ist bei Golfern fantastisch angekommen“, so Hermann Bögle, „unsere Gäste loben immer wieder die Modernität der Anlage und das Angebot.“

Donnerstag, 2. September 2010

Zufahrt zu Golfplatz in Puchheim bekommt schon einen Namen

Aus der Online Ausgabe des Münchner Merkurs war gestern zu entnehmen

Zufahrt heißt "Am Golfplatz"
01.09.10/lokales/nachrichten/Fürstenfeldbruck

Puchheim - Einen pragmatischen statt einfallsreichen Namen wird die Zufahrtsstraße zum Golfplatz bekommen.

Zwar ist vom Golfplatz und vom Golf-Restaurant noch nicht viel zu sehen, aber die Zufahrtsstraße hat vom Ferienausschuss schon einen Namen bekommen: Am Golfplatz. "Das ist nicht super kreativ aber hilft den auswärtigen Gästen bei der Orientierung", argumentierte Bürgermeister Herbert Kränzlein. Einen originelleren Vorschlag hatte Wolfgang Wuschig (ubp) parat. Er hätte die private Zufahrt gern "Julius-Einhorn-Straße" genannt. Einhorn sei der Mitbegründer und langjährige Geschäftsführer der früheren Müllsortieranlage gewesen. "Wäre er nicht gewesen, bekämen wir heute gar keinen Golfplatz an dieser Stelle", so Wuschig. Doch mit nur drei Befürwortungen wurde der Vorschlag abgelehnt. (rgh)


....Zitat Ende

Tja, wer hätte das gedacht, daß jetzt schon ein Namen vergeben wird. Mal sehen wann das in google Maps oder Street View zu entdecken ist.


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LINK zu GolfCity München • Puchheim