Donnerstag, 2. September 2010

Zufahrt zu Golfplatz in Puchheim bekommt schon einen Namen

Aus der Online Ausgabe des Münchner Merkurs war gestern zu entnehmen

Zufahrt heißt "Am Golfplatz"
01.09.10/lokales/nachrichten/Fürstenfeldbruck

Puchheim - Einen pragmatischen statt einfallsreichen Namen wird die Zufahrtsstraße zum Golfplatz bekommen.

Zwar ist vom Golfplatz und vom Golf-Restaurant noch nicht viel zu sehen, aber die Zufahrtsstraße hat vom Ferienausschuss schon einen Namen bekommen: Am Golfplatz. "Das ist nicht super kreativ aber hilft den auswärtigen Gästen bei der Orientierung", argumentierte Bürgermeister Herbert Kränzlein. Einen originelleren Vorschlag hatte Wolfgang Wuschig (ubp) parat. Er hätte die private Zufahrt gern "Julius-Einhorn-Straße" genannt. Einhorn sei der Mitbegründer und langjährige Geschäftsführer der früheren Müllsortieranlage gewesen. "Wäre er nicht gewesen, bekämen wir heute gar keinen Golfplatz an dieser Stelle", so Wuschig. Doch mit nur drei Befürwortungen wurde der Vorschlag abgelehnt. (rgh)


....Zitat Ende

Tja, wer hätte das gedacht, daß jetzt schon ein Namen vergeben wird. Mal sehen wann das in google Maps oder Street View zu entdecken ist.


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1 Kommentar:

Johannes Haslauer hat gesagt…

Schade, dass aus der Julius-Einhorn-Straße nichts wurde. Einhorn ist nicht einfach nur der Mann, der den „Müll nach Puchheim brachte“, wie Rainer Zöller laut Berichterstattung der SZ urteilte. Er ist eine Gründerfigur für Puchheim-Bahnhof, eine Art „Ortsgründer“. Der jüdische Geschäftsmann gründete 1897/98 zusammen mit der Stadt München die für damalige Verhältnisse auf hohem technologischen Niveau arbeitende Firma zur Verarbeitung, Verwertung und Lagerung des Münchner Hausmülls, wo vorher nur ein paar Torfstiche bestanden. Bereits um die Jahrhundertwende arbeiteten etwa 200 Personen in Einhorns Fabrik. Die Angestellten ließen sich mit ihren Familien rund um die Fabrik nieder und gründeten somit das spätere Puchheim-Bahnhof eigentlich erst. Infolgedessen wurde 1899 der bestehende Bahnhaltepunkt zum Bahnhof aufgewertet. Einhorns Firma engagierte sich zudem für die Infrastruktur im Ort: für Kirche, Wirtshaus und Schule. Spannende Geschichte, die den Golfplatz m. E. zusätzlich aufgewertet hätte.

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